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PN sind Gasnebel, die durch das Abstossen von Materie durch Sterne in fortgeschrittenem Entwicklungsstadium entstehen. Der Nebel wird vom Zentralstern zum Leuchten angeregt und strahlt bei ganz bestimmten Wellenlängen (siehe Spektroskopie).
Der Hantelnebel ist einer der grössten und hellsten PN. Visuell ist im Teleskop die Hantelform gut sichtbar, die "Ohren" sind bei guten Bedingungen erahnbar. Die verschiedenen Farben erscheinen jedoch erst auf der Fotografie.
Hantelnebel M27, aufgenommen am 05.07.2005, 23:41 MEZ
Hantelnebel M27, aufgenommen am 08.07.2007, 00:20 MEZ
Die modifizierte Canon Spiegelreflex zeigt die roten Emissionen des Hantelnebels viel deutlicher.
Hantelnebel M27, aufgenommen am 23.06.2008, 22:45 MEZ
Eine längere Gesamtbelichtungszeit lässt die "Ohren" des Nebels detaillierter hervortreten.
Der Ringnebel in der Leier ist ein ziemlich heller PN, dessen "Rauchring-Struktur" schon visuell schön zu sehen ist. Die blauen Farbanteile stammen vor allem vom zweifach ionisierten Sauerstoff, die weiter aussen liegenden Teile leuchten im roten Wasserstofflicht.
Ringnebel M57, aufgenommen am 09.07.2004, 22:51 MEZ
Neben den Planetarischen Nebeln werden HII-Regionen, Reflexionsnebel, Supernova-Überreste und Dunkelwolken zu den Galaktischen Nebeln gerechnet. Während Planetarische Nebel von weit entwickelten Sternen abgestossen wurden, stellen Molekül- und Dunkelwolken Geburtsstätten von neuen Sternen dar.
Der Krabbennebel ist einer der hellsten Supernova-Überreste. Seine filamentartigen Strukturen sind erst auf der Fotografie erkennbar, doch erscheint er visuell etwas unruhig.
Krabbennebel M1, aufgenommen am 15.10.2005, 05:38 MEZ
Krabbennebel M1, aufgenommen am 08.12.2008, 05:45 MEZ
Der Lagunennebel ist ein sehr ausgedehnter Gasnebel, dessen östlicher Teil noch einen Sternhaufen beinhaltet. Die markante Dunkelwolke, die den Nebel zweiteilt, ist auch visuell zu sehen.
Lagunennebel M8, aufgenommen am 09.06.2004, 23:58 MEZ
Lagunennebel M8, aufgenommen am 30.06.2006, 23:38 MEZ
Lagunennebel M8, aufgenommen am 08.07.2007, 00:48 MEZ
Mit dieser Aufnahme konnte ich erstmals die Rotempfindlichkeit der modifizierten Canon-Spiegelreflex austesten. Rot ist die Aufnahme geworden...
Der Schwanen- oder Omeganebel ist einer von zahlreichen schönen Gasnebeln im Sternbild Schütze. Der Schwanenhals ist im Teleskop schon visuell gut zu sehen, auf der Fotografie lässt sich die wahre Ausdehnung erahnen.
Schwanennebel M17, aufgenommen am 06.07.2005, 00:15 MEZ
Schwanennebel M17, aufgenommen am 15.07.2007, 00:01 MEZ
Ohne Zweifel ist der Orionnebel einer der schönsten Gasnebel am Nordhimmel. Schon mit blossem Auge sichtbar, enthüllt er im Teleskop vielfältige Strukturen.
Orionnebel M42, aufgenommen am 13.11.2004, 23:20 MEZ
Orionnebel M42, aufgenommen am 12.12.2004, 03:30 MEZ
Orionnebel M42, aufgenommen am 12.12.2006, 23:15 MEZ
Orionnebel M42, aufgenommen am 27.11.2008, 21:30 MEZ
Der Cirrusnebel ist einer der berühmtesten Supernova-Überreste. Visuell ist er nur bei dunklem Himmel sichtbar, ein Nebelfilter hilft sehr. Der Nebel ist sehr ausgedehnt.
Cirrusnebel NGC6992, aufgenommen am 05.10.2005, 23:30 MEZ
Die Bildbearbeitung, die nötig war, um die Gasfilamente des Cirrusnebels sichtbar zu machen, grenzt schon fast an Mogelei... Das Bildrauschen ist dementsprechend stark, der Hintergrund konfettihaft.
Cirrusnebel NGC6992, aufgenommen am 30.10.2005, 21:50 MEZ
Dunklerer Himmel und längere Belichtungszeit lassen die Bildqualität rapide steigen. Es sind jetzt doch einige Details im Cirrusnebel zu sehen, der Hintergrund ist weniger verrauscht. Da der Akku fast leer war, konnte nur ein (nicht ganz passendes) nachträgliches Darkframe verwendet werden.
Die zweite Hälfte des Cirrusnebels ist etwas schwächer, aber nicht weniger schön strukturiert.
Cirrusnebel NGC6960, aufgenommen am 17.07.2006, 23:23 MEZ
Meine erste Aufnahme des "Sturmvogels", auf der überhaupt etwas zu erkennen ist...
Der Flammennebel NGC 2024 und der Pferdekopfnebel befinden sich direkt neben Alnitak, einem der Orion-Gürtelsterne, und gehören zu den bekanntesten astronomischen Objekten.
Flammen- und Pferdekopfnebel, aufgenommen am 27.11.2008, 21:45 MEZ
Offene Sternhaufen sind Ansammlungen von wenigen bis mehreren tausend Sternen. Die Sterne in einem Haufen sind wahrscheinlich alle etwa zur gleichen Zeit entstanden.
Die Plejaden befinden sich im Sternbild Stier und sind bereits leicht von blossem Auge sichbar. Da man ohne Hilfsmittel etwa sieben Sterne erkennen kann, nennt man M45 auch Siebengestirn. Zur Beobachtung mit dem Teleskop sind die Plejaden bereits zu ausgedehnt.
Plejaden M45, aufgenommen am 27.10.2003, 21:35 MEZ
Die ist meine erste gelungene DeepSky-Fotografie - sie ist noch chemisch aufgenommen. Die blauen Reflexionsnebel um die Plejadensterne sind recht deutlich zu sehen.
Plejaden M45, aufgenommen am 12.12.2006, 22:30 MEZ
Zurück zu den Anfängen... :-) Wegen der längeren Brennweite und dem kleineren Sensor haben die Plejaden nicht mehr in ihrer vollen Ausdehnung Platz im Bild.
Im Sternbild Perseus befinden sich gleich zwei offene Haufen dicht nebeneinander: h und χ Persei. Dieses Objekt gehört zu den schönsten Sternhaufen für das Teleskop.
NGC 869 und NGC 884, aufgenommen am 13.11.2004, 23:50 MEZ
M35 im Sternbild Zwillinge lässt sich im Winter bestens beobachten. Interessanterweise befindet sich gleich neben M35 der schwache Sternhaufen NGC 2158, der allerdings deutlich weiter entfernt ist.
M35 und NGC 2158, aufgenommen am 15.11.2004, 23:51 MEZ
M11 im Sternbild Schild besitzt eine für einen offenen Haufen riesige Sternenzahl. Visuell ist dieser Haufen südwestlich des Adlers ein Prachtstück.
M11, aufgenommen am 05.07.2006, 00:19 MEZ
M37 ist ein schöner offener Haufen im Sternbild Fuhrmann.
M37, aufgenommen am 27.11.2008, 21:10 MEZ
Ein Kugelsternhaufen ist eine Ansammlung von einigen zehntausend bis Millionen Sternen. Gegen das Zentrum hin nimmt die Sternkonzentration meist stark zu. Die einzelnen Sterne des Haufens sind gravitativ aneinander gebunden.
Die Kugelsternhaufen befinden sich im Halo des Milchstrassensystems.
M3, aufgenommen am 02.04.2005, 22:26 MEZ
M13 im Herkules ist der schönste und hellste Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Er erscheint im 114/900-Newton als sehr fleckig, der 6-Zöller kann ihn schon recht gut in Einzelsterne auflösen.
M13, aufgenommen am 15.07.2004, 22:42 MEZ
M13, aufgenommen am 02.07.2006, 22:45 MEZ
M13, aufgenommen am 28.11.2006, 20:00 MEZ
Nur zwei Sekunden belichteten wir diese Aufnahme am 1 m-Spiegel in Zimmerwald. Das Lichtsammelvermögen des Teleskops ist überwältigend!
M13, aufgenommen am 23.06.2008, 23:20 MEZ
M22 ist ein tief im Süden gelegener Kugelsternhaufen im Schütze. Er ist sogar noch grösser als M13, doch die tiefe Lage am Himmel hat meistens schlechte Beobachtungsbedingungen zur Folge.
M22, aufgenommen am 05.07.2006, 00:42 MEZ
Andere Galaxien, also Objekte ausserhalb unserer Milchstrasse zu beobachten, hat einen besonderen Reiz. Die Entfernungen der mit Amateurteleskopen beobachtbaren Galaxien liegen von 3 Mio. bis vielleicht 90 Mio. Lichtjahren. Wenn wir diese Objekte betrachten, schauen wir also weit in die Vergangenheit zurück.
Die hellste Galaxie, der Andromedanebel, ist bei dunklem Himmel bereits von blossem Auge zu sehen. Die meisten Galaxien sind jedoch sehr lichtschwach.
Der Andromedanebel ist unsere Nachbargalaxie und ist der Milchstrasse wohl relativ ähnlich. Während man von blossem Auge ein nebliges Fleckchen erkennen kann, ist im Teleskop das helle Zentralgebiet und schwächere Aussenbereiche gut zu beobachten, zudem erkennt man M32 und M110, zwei Zwerggalaxien, die M31 begleiten.
M31 und M32, aufgenommen am 28.07.2004, 00:51 MEZ
Deutlich sind die Staubbänder des Andromedanebels zu erkennen. Am unteren rechten Bildrand ist die Zwerggalaxie M32 abgebildet.
M31 und M32, aufgenommen am 23.09.2006, 23:10 MEZ
Schon mehr Strukturen sind erkennbar. Längere Belichtungszeiten der Einzelaufnahmen sollten noch eine Verbesserung ermöglichen.
Andromedagalaxie M31, aufgenommen am 12.09.2007, 23:25 MEZ
Die wunderbare Strukturierung durch den Staub der Spiralarme tritt auf dieser Aufnahme hervor.
Die Triangulum-Galaxie M33 ist zwar sehr gross, aber recht lichtschwach. Sie ist nur bei ganz dunklem Himmel zu sehen.
M33, aufgenommen am 15.07.2004, 21:23 MEZ
Deutlich ist hier die Spiralstruktur der Galaxie zu erkennen.
Der Name sagt alles über diese Galaxie: Es ist eine sehr schöne Spirale mit Anhängsel. Die zwei hellen Teile sind gut im Teleskop zu erkennen, die Spiralstruktur bei besten Bedingungen erahnbar.
M51, aufgenommen am 06.06.2004, 23:15 MEZ
Spannend ist der Vergleich mit der nachfolgenden Aufnahme.
M51 mit Supernova SN2005cs, aufgenommen am 03.07.2005, 23:32 MEZ
Einige Tage vor dieser Aufnahme wurde von dem deutschen Amateurastronomen Wolfgang Kloehr eine Supernova in M51 entdeckt. Deutlich ist sie als Sternchen links des Zentrums der Galaxie zu sehen. Auf der Aufnahme vom 6.6.2004 ist an dieser Stelle nichts zu sehen.
M51, aufgenommen am 27.05.2006, 23:27 MEZ
Die beiden Galaxien im grossen Bären lassen sich im gleichen Gesichtsfeld beobachten. M81 ist eine Spiralgalaxie, M82 eine irreguläre.
M81 und M82, aufgenommen am 15.12.2004, 21:09 MEZ
Die Spiralstruktur von M81 ist schön zu sehen. Bei M82 erkennt man die Staubstrukturen, die bereits visuell sichtbar sind.
M81 und M82, aufgenommen am 08.03.2007, 23:40 MEZ
Eine erste Aufnahme mit der Canon Kamera vor dem Filterumbau.
Die schönen Spiralarme enthüllt erst die Fotografie. Visuell ist das Zentralgebiet zu sehen.
M101, aufgenommen am 12.07.2005, 23:58 MEZ
Auf diese Galaxie blicken wir stark von der Seite. Sie besitzt ein grosses Zentralgebiet und ein dunkles Staubband.
M104, aufgenommen am 02.04.2005, 21:46 MEZ
Diese sehr schwache Galaxie in Cepheus suchte ich auf, weil in ihr eine Supernova ausgebrochen war.
NGC 6946 mit SN2004et, aufgenommen am 05.10.2004, 00:03 MEZ
Die Supernova ist zwischen oberem Bildrand und Galaxienzentrum zu sehen, der an dieser Stelle hellste Stern, eingerahmt von einem schwächeren links unten und zwei weiteren Sternen rechts oben.
Auf die Spiralgalaxie NGC 891 im Sternbild Andromeda blicken wir fast genau von der Seite.
Bei dieser sogenannten Edge-on-Galaxie erkennt man deutlich das Staubband in der galaktischen Scheibe.
NGC 891, aufgenommen am 28.11.2006, 20:02 MEZ
Im Rahmen des astronomischen Praktikums mussten wir in Zimmerwald einen Kleinplaneten fotografieren. Während der notwendigen Pausen zwischen den Aufnahmen durfte das Teleskop auch auf andere Objekte gerichtet werden...
Das Leo-Triplet, eine Galaxiengruppe im Sternbild Löwe, besteht aus den drei Galaxien M65, M66 und NGC 3628.
Leo-Triplet (M65, M66, NGC 3628), aufgenommen am 08.12.2008, 06:25 MEZ